- mies
- grottenschlecht (umgangssprachlich); katastrophal (umgangssprachlich); miserabel; lausig; heruntergekommen; minderwertig; schäbig
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mies [mi:s] <Adj.> (ugs.):1. (abwertend) auf eine Weise schlecht, die Verdruss, Ärger, Ablehnung hervorruft:so ein mieser Kerl!; er hat einen ganz miesen Charakter; das war ein echt mieses Spiel; ich finde sie total mies; das Geschäft geht mies.2. (im Hinblick auf die gesundheitliche Verfassung) unwohl:ihm geht es mies; sie fühlt sich schon seit Tagen ziemlich mies.* * *
1. hässlich, schlecht, minderwertig (auch moralisch), abstoßend2. gesundheitl. unwohl, übel, krank● eine \miese Angelegenheit, Sache; ein \mieser Laden 〈umg.〉 langweiliger Betrieb; \miese Laune haben; die Sache sieht \mies aus wenig Erfolg versprechend, bedrohlich, unangenehm, schlimm; mir ist \mies übel; ihm geht es \mies; die Aussichten sind \mies [Berliner Mundart <rotw. <jidd. mis(er) „schlecht, miserabel, widerlich“, misnick „hässl. Mensch“]* * *
1. (abwertend)a) in Verdruss, Ärger, Ablehnung hervorrufender Weise schlecht; unter dem zu erwartenden Niveau:ein -er Job;-es Wetter;eine -e Bruchbude;sie hatte -e Laune;die Bezahlung ist m.;b) von niedriger Gesinnung; gemein, hinterhältig:ein -er Typ;er hat sich ganz m. benommen in der Angelegenheit.2. (im Hinblick auf die gesundheitliche Verfassung) unwohl, elend:sich m. fühlen.* * *
Mies,tschechisch Stříbro ['strʃiːbrɔ], Stadt im Westböhmischen Gebiet, Tschechische Republik, 395 m über dem Meeresspiegel, über dem tief eingeschnittenen Tal der Mies, 4 000 Einwohner; Renaissancerathaus (1543); Musikinstrumentenbau, Nahrungsmittelindustrie; Fremdenverkehr.* * *
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Universal-Lexikon. 2012.